21.12.2023
Friedenspark

Ökumenisches Friedensgebet in St. Vitus

Für Frieden in der Ukraine und in allen Kriegsgebieten der Welt

An der Friedenssteele im Friedenspark

 

 

 

Mit den brennenden Kerzen in den Händen setzen die Beter*innen mittwochs um 18.00 Uhr  ein Zeichen, dass wir uns nicht an Krieg, Gewalt und Unrecht gewöhnen  wollen und Gott um Frieden in der Welt bitten.

 

 

 


 

Artikel aus dem IKZ

Text und Fotos Annabell Jatzke

Hemer.

Auch in der Felsenmeerstadt wird vielerorts für den Frieden gebetet.

Die katholische Gesamtpfarrei St. Vitus veranstaltet ihr Friedensgebet immer mittwochs um 18 Uhr im Friedenspark.

In diesen schweren Zeiten steht man Schulter an Schulter und so nehmen auch zahlreiche evangelische Glaubensbrüder  und -schwestern an dem katholischen Angebot, das von Polizei und Ordnungsamt begleitet wird, teil.
Für die Gestaltung zeichnete sich an diesem Mittwoch Olivia Scheliga, Praktikantin in der Gemeinde, verantwortlich.

Den musikalischen Part übernahm das Ehepaar Gottfried und Karin Pielhau.

Symbolisch hatten die rund 40 Teilnehmer Kerzen mitgebracht, die sie für den Frieden entzündeten.
Das Glockengeläut von der benachbarten Christkönig-Kirche stimmte wie jede Woche das Friedensgebet an.

Danach folgten Gebete wie unter anderem selbstverständlich das Vater Unser sowie Fürbitten für die Menschen in der Krisenregion.

Außerdem gab es eine kurze Bibel-Lesung aus dem Buch Jesaja.

„Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende“, mit diesem Zitat, das Oscar Wilde zugeordnet wird, regte Olivia Scheliga zum Nachdenken an.
Die evangelische Kirchengemeinde Deilinghofen lädt gleich zweimal pro Woche in die Stephanuskirche zum Friedensgebet ein.

Einerseits wird nach der Passionsandacht am Mittwochabend um 19.30 Uhr für den Frieden gebetet, andererseits haben Jugendreferentin Doreen Wahl und Sven Körber die eigens ausgegebene Friedenskerze mit dem Gebet unter dem Motto „#Verleih uns Frieden“ auch in die Lichtmomente-Andachten, die immer montags von 18 bis 19 Uhr stattfinden miteingebunden.
Immer donnerstags um 18 Uhr besteht am Paul-Schneider-Haus die Gelegenheit, gemeinsam mit der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Hemer für den Frieden zu beten.

 

 

Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens,
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert;
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten,
nicht, dass ich getröstet werde, sondern dass ich tröste;
nicht, dass ich verstanden werde, sondern dass ich verstehe;
nicht, dass ich geliebt werde, sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt;
wer sich selbst vergisst, der findet;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

  Franz von Assisi