Was für die Messdiener eine spannende Reise in das Sagenumwobene Hönnetal war,
war für mich ziemlich gruselig. Hier war von Hexen, Werwölfen und nicht ganz so netten Zwergen die Rede.
Sogar Wassernixen treiben in den Mythen und Sagen ihr Unwesen.
Und diese sind auf meiner Sympathie-Liste weit weg von Arielle der Meerjungfrau.
Immer wieder sind wir auf der Wanderung stehen geblieben und lauschten den „Geschichten“, welche Wolfgang Hänisch
so detailgetreu erzählt hat, dass ich immer das Gefühl hatte gleich kommt etwas aus dem Wald gekrochen.
Prima war der Hinweis, dass Menschen reinen Herzens sich nicht zu fürchten hatten.
So bin ich meistens in der Mitte der Wandergruppe gelaufen.
Vorne und hinten waren dann die Messdiener. Mir konnte also nichts passieren.
Fast zum Ende der Führung kamen wir noch an eine Höhle in der mehrere Kerzen brannten.
Während die Gruppe lustig ihre Kekse gegessen hat (mitgebracht von Martina) und diesen Anblick sehr erfreulich fand
hätte ich gerne kurz auf „Rosamunde Pilcher“ umgeschaltet. Ging aber nicht.
Für den Rest des Weges leuchtete meine Taschenlampe mehr nach hinten als auf den Weg vor mir.
Man könnte meinen ich würde diesen Weg im dunklen nie wieder gehen. Stimmt.
Es sei denn, unsere Messdiener sind dabei. Denn trotz der unheimlichen Geschichten war es doch eine sehr spaßige Angelegenheit.
Dafür hat sich das Gruseln gelohnt.
Unser Dank geht an Wolfgang Hänisch. Er hat dieses Event sagenhaft schön gestaltet.